Lumbarda

Lumbarda ist ein Idyll aus hügeligen Weinbergen, mediterranen Altstadtgassen, venezianischen Denkmälern und traditionellen Gesangs- und Tanzveranstaltungen. Weithin bekannt ist die an der Ostspitze Korculas gelegene Siedlung Lumbarda allerdings für ihre herrlichen Sandstrände, an denen man Schnorcheln, Surfen und Tauchen kann. Das 1.200 Einwohner zählende Lumbarda hat eine vielseitige Geschichte, die dank des in Stein gemeißelten Volksbeschlusses (Psephisma) bis ins 3. Jahrhundert vor Christus verfolgt werden kann. Das Schriftstück wurde auf der Halbinsel "Kolud Rt" gefunden und ist als Kopie im städtischen Museum zu besichtigen.

Eine architektonische Besonderheit von Lumbarda ist die dreischiffige Kirche Sveti Roko, deren Glockenturm über die kleinen Gassen hinaus ragt. Mehrmals wurde die Kirche mit dem roten Ziegeldach vergrößert, ihr heutiges Aussehen erhielt sie 1886. Die Kirche Sveti Kriz versteckt sich in den Weinanbaugebieten für den regionalen Grk Wein. An der Südseite der Halbinsel beginnt das touristische Zentrum von Lumbarda mit seinen Cafés, Restaurants und Geschäften. Hier lassen sich lebhafte Abende an der Uferpromenade verbringen. Oberhalb des Zentrums erhebt sich der Hügel Mala Glavica, hier kann man noch einige der alten Kastelle und Sommervillen der Adeligen von Korcula besichtigen. Auch in der Bucht Bilin Zal ist eine schöne Ruine zu finden.